Foto: Silberlöffel als Jahresgabe Kolonialwaren Heymann, um 1935

In unserem Besitz waren vier oder fünf silberne Kaffeelöffel, zwei habe ich noch. Die gab es jeweils als Jahresgabe zur Kundenbindung, wie man heute sagen würde, bei der Kolonialwarenhandlung Heymann, Dieckbornstraße 7, Ecke Wittekindstraße.

Weitere Informationen unter: Ungehaltene Rede zur Verlegung eines Stolpersteins für die Familie Heymann.

(DS)


Im Adressbuch von 1928 findet sich folgender Eintrag unter Dieckbornstraße 7:

7 Heymann, Theod.,

Kolonialwarenhdl., p. F

(Eing. Wittekindstr.)

Als Eigentümerin und Inhaberin des Kolonialwarenladens in der Dickbornstraße 7 wird ab AdrB 1930 Frau Rahel Heymann angegeben, ab AdrB 1936 wird der Begriff Kolonialwarenladen durch Lebensmittelhandlung ersetzt.

Im AdrB 1939 wird der Rentner Theodor Heymann als Bewohner in der Dieckbornstraße 7 angeführt, Eigentümerin ist R. Heymann.

Im AdrB von 1940 tauchen Theodor und Rahel Heymann nicht mehr auf. Als Eigentümer des Hauses Dieckbornstraße 7 ist jetzt ein Kaufmann O[tto] Kurz angegeben, der Am Lindener Berge 6 E wohnte und in der Limmerstraße 104 die Maßschneiderei Kurz und Sohn betrieb.

(Red.)

 

Urheber: Schäfer, Dierk
Lizenz: CC0
Sammlung: Schäfer/ Nachlass Unterberg
Zeitliche Einordnung: nicht bekannt
Ort: Dieckbornstraße 7 ; Wittekindstraße
Personen: Heymann, Rahel; Heymann, Theodor