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Stadtteilsanierung

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Dokumente und Materialien zur

Sanierung in Linden und Limmer

Die Frage nach bezahlbaren, menschwürdigen Wohnverhältnissen spielte seit dem 19. Jahrhundert im industriell geprägten Linden schon immer ein wichtige Rolle. Arbeitersiedlungen wie Klein-Rumänien, die Häuser der Mechanischen Weberei zwischen Pfarrland- und Velvetstraße oder die Fannystraße gibt es nicht mehr.

Die Auswirkungen des Verschwindens der letzten großen Lindener Industriebetriebe in den 1960er Jahren ging einher mit erheblichen städtebaulichen Veränderungen. Stadtteilsanierung wurde in den 1970er Jahren in Linden zum Thema Nummer eins, an dem sich bis heute die Geister scheiden.

Sanieren heißt heilen, sagen die einen. Sanieren bedeutet zerstören, sagen sie anderen. Die Stadtsanierung im Bezirk Linden-Limmer hat in den vergangenen Jahrzehnten für große Veränderungen gesorgt. Nicht nur baulich-räumlich, sondern auch sozial. Zudem hat sie mit Sanierungskommissionen und Bürgerbeteiligungen die kommunale Demokratie gefördert.

Das in Linden seit einem halben Jahrhundert zentrale Thema Stadtteilsanierung nimmt auch im Digitalen Stadtteilarchiv Linden-Limmer einen großen Raum ein. Der Übersichtlichkeit halber unterscheiden wir bei den Dokumenten und Materialien zwischen

Sanierung Linden-Süd (1972 bis 1990),

Sanierung Linden-Nord (1976 bis 2003) und

Sanierung Limmer (ab 2002, der Sanierungsvermerk, der auch das Wasserstadt-Gelände umfasst, ist Anfang 2019 immer noch nicht endgültig aufgehoben).

Parallel gab es in den 70er bis 80er Jahren Zonen in Linden-Mitte, in denen Häusermodernisierung mit öffentlichen Mitteln besonders gefördert wurden.

Texte/ Stichpunkte

„Rettet die Viktoriastraße“ von Wolfgang Becker

Ein „Nachtjackenviertel“ wird umgekrempelt – Stadtteilsanierung Linden-Süd von Wolfgang Becker

Dokumente/ Materialien