Die Ahnentafel zum Nachweis der deutschen Abstammung, der sogenannte Ariernachweis, war in den Jahren von 1933 bis 1945 für viele Tätigkeiten eine unabdingbare Voraussetzung, u.a. auch für die Eheschließung.

Das Formular ist unhandlich und die Eintragungen schlecht lesbar. Deshalb hier zur besseren Lesbarkeit die linke Seite und die rechte Seite.

Mit welchem Aufwand die Nachweise verbunden waren, zeigen die Schriftwechsel und Dokumente mit Anfragen bei Standesämtern, kirchlichen und staatlichen Stellen.

Die akribisch erstellte handschriftlich Liste führt 41 Stellen auf, die angeschrieben wurden.

Von den Antworten sind zum Teil nur die Briefumschläge vorhanden. Die Briefmarken sind – vermutlich aus Sammlerinteresse – fast alle herausgeschnitten, so dass auch die Poststempel nicht mehr zu lesen sind. Allerdings sind die Absender noch zu identifizieren.

Ein nicht ausgefüllter, 52 Seiten umfassender Ahnenpaß befindet sich auch bei den Unterlagen.
(DS/ Red.)