Karten: Entwicklung Straßennetz Linden-Süd, 1833 bis 1918

aus Broschüre Sanierung Linden-Süd

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Die beiden Karten zeigen sehr anschaulich die Entwicklung des Straßennetzes in Linden-Süd. Dazu heißt es in der Broschüre:

„Seit dem 17. Jahrhundert liegt der Verlauf der Landstraßen Deisterstraße und Göttinger Straße fest. Durch die Anlage der Ricklinger Straße und der Auestraße im Rahmen der Agrarreform (1833) wird eine wichtige Vorentscheidung für den späteren städtebaulichen Grundriß getroffen. Das eigentliche Straßennetz, wie es heute noch besteht, entsteht stückweise. Es geht auf zwei Grundstückseigentümer zurück: Behnsen und Haspelmath. Sie beginnen im Jahre 1845 damit, ihre Ländereien im Auefeld zu parzellieren und an Bauinteressenten zu verkaufen." (S. 4)

Nach 1845 entstehen Charlottenstraße,  Haspelmathstraße, Behnsenstraße und Wesselstraße. Der gesamte Bereich südlich der Wesselstraße und östlich der Ricklinger Straße wird erst nach den Plänen von Heinrich Hengstmann ab 1871 erschlossen. Mit der nach dem Gastwirt benannten Hengstmannstraße beginnt die Erweiterung des Straßennetzes nach Osten, der südliche Bereich mit Tonstraße, Dreikreuzenstraße und Strousbergstraße erfolgt nach 1908.

Die Karten sind der von der Landeshauptstadt Hannover herausgegebenen Broschüre Sanierung Linden-Süd. Geschichte, Verlauf, Bilanz 1972-1985 entnommen, erschienen im November 1985.

(WE)

Urheber: Landeshauptstadt Hannover, Stadtplanungsamt
Sammlung: Engel / Franke
Zeitliche Einordnung: 1833 - 1918
Ort: