Firmenporträt Deutsche Erdöl A.-G. Erdölraffinerie Hannover-Linden, in: Stadelmann, Friedrich (Bearbeiter), Hannover, die Großstadt im Grünen, hrsg. vom Verkehrs-Verein Hannover e. V., Hannover 1927, S. 280

Im Adressbuch von 1926 findet sich folgender Eintrag: Deutsche Erdöl-A.-G., HR, Erdölraffinerien, Linden. Fabrik für Petroleum u. Mineralöle, Psch. 3233, Schlorumpfsweg 1 u. 2, F N2731, Direkt.: Dipl.-Ing. Wasserberger, hier.

1903 gründeten mehrere Industrielle eine Raffinerie, um deutsches Rohöl, z. B. aus der Förderung bei Celle - Wietze, zu verarbeiten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schloss sich das Unternehmen 1905 der Internationalen Bohrgesellschaft an und kam somit zum Konzern der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft, Berlin. Neben der Produktion von Petroleum, Gas-, Putz-, Schmierölen und Erdölbitumen spezialisierte man sich auf hochwertige Achsenöle. „Mitte 1925 ging die Firma in den Besitz der Deutschen Petroleum-Aktien-Gesellschaft, Berlin, über, deren Verkaufsgesellschaft, die „Olex“ Deutsche Petroleum Verkaufsgesellschaft, den Vertrieb der in der Raffinerie hergestellten Produkte besorgt.“

Weitere Informationen zu den Olex-Tankstellen finden sich auf Seite 281.

Über dem Text befindet sich eine halbseitige Abbildung eines gewaltigen Werksgeländes. Wo das Gelände endet und wie viele der elf sichtbaren Schornsteine zur Raffinerie gehören, ist nicht zu ermitteln.
(WE)