Schallplatte: Wann wir schreiten (Teutonia-Chor), 1948

Gesangverein „Teutonia“ Hannover/Linden

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DEUTSCHE GRAMMOPHON G.M.B.H. HANNOVER
POLYDOR
Hergestellt unter der Nr. C. 30. 212. E.
der Nachrichtenkontrolle der Mil.-Reg.
Wann wir schreiten
(M. Englert – H. Claudius)

Gesangverein „Teutonia“ Hannover/Linden
Mitgl. d. Deutschen Allgemeinen Sängerbundes
Dirig.: Chordirektor Karl Heinz Sander
0462
DAS RECHT ZUR RADIOSENDUNG BLEIBT VORBEHALTEN

Historische Aufnahme mit dem Teutonia-Chor, Hannover-Linden. Digitalisierung: Dietram Köster (siehe Sammlung Köster).

Wann wir schreiten Seit´ an Seit´ ist eines der bekanntesten Lieder der Arbeiterbewegung. Der Text stammt von Hermann Claudius, einem Urenkel des berühmten Matthias Claudius. Noch heute wird das Lied am Ende von Parteitagen der SPD gesungen. Der Text lautet: 

Wann wir schreiten Seit’ an Seit’
und die alten Lieder singen,
und die Wälder widerklingen
fühlen wir, es muss gelingen:
Mit uns zieht die neue Zeit,
Mit uns zieht die neue Zeit.

Einer Woche Hammerschlag,
einer Woche Häuserquadern
zittern noch in unsern Adern.
Aber keiner wagt zu hadern:
Herrlich lacht der Sonnentag,
herrlich lacht der Sonnentag!

Birkengrün und Saatengrün,
wie mit einer Bittgebärde
hält die alte Mutter Erde,
dass der Mensch ihr eigen werde,
ihm die vollen Hände hin,
ihm die vollen Hände hin.

[Diese 4. Strophe wird in der Schallplatten-Aufnahme nicht gesungen.]
Mann und Weib und Weib und Mann
sind nicht Wasser mehr und Feuer
Um die Leiber legt ein neuer
Frieden sich, wir blicken freier
Mann und Weib, uns fürder an
Mann und Weib, uns fürder an.

Wann wir schreiten Seit’ an Seit’
und die alten Lieder singen,
und die Wälder widerklingen
fühlen wir, es muss gelingen:
Mit uns zieht die neue Zeit,
Mit uns zieht die neue Zeit.

Notenfassung vom Teutonia-Chor.

(WE)

Weitere Schallplatten-Aufnahmen aus dem Jahre 1948 mit dem Teutonia-Chor

Urheber: Englert, M.
Sammlung: Teutonia-Chor
Zeitliche Einordnung: 1948
Ort:
Personen: Sander, Karl Heinz