Buch: Hundert Jahre Hanomag (Teil 3), 1835-1935

Geschichte der hannoverschen Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft vormals Georg Egestorff in Hannover

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Däbritz, Walther; Metzeltin, Erich: Hundert Jahre Hanomag. Geschichte der hannoverschen Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft vormals Georg Egestorff in Hannover 1835-1935, Verlag Stahleisen m.b.H. Düsseldorf, Düsseldorf 1935

Teil 3

Zweiter Abschnitt Die Ära Strousberg 1868 bis 1871 (S. 54-62)

Nach dem Tode Georg Egestorffs wurde die Fabrik 1868 an den Großunternehmer Bethel Henry Strousberg verkauft, der zum Zeitpunkt der Übernahme bereits europaweit im Eisenbahnbau tätig war. Strousberg war vor allem am Lokomotivbau interessiert. Die Produktion wurde in diesem Bereich enorm gesteigert. Außerdem wurden neue Fabrikanlagen gebaut, das Betriebsgelände erweitert, eine Siedlung für Arbeiter („Klein-Rumänien“) errichtet. Und Linden bekam durch Strousberg einen Eisenbahnanschluss. Über das Ende der Ära Strousberg wollen sich die Autoren nicht so recht äußern, zu seinen gewagten Finanzgeschäften machen sie nur vage Andeutungen. „Diese Vorgänge seien hier nicht weiter verfolgt. Sie endeten mit dem Zusammenbruch des ´Eisenbahnkönigs´; er ist weiterhin ins Schuldgefängnis gewandert und schließlich 1884 in bitterer Armut in Berlin gestorben.“ (S. 62)

Dritter Abschnitt Die Hannoversche Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover von ihrer Gründung 1871 bis in die Mitte der 1890er Jahre (S. 64-87)

1871 wurde die Maschinenfabrik aus dem Strousberg-Konzern ausgegliedert und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Auftragslage war zu Beginn ausgezeichnet, die Hannoversche Maschinenbau A.-G. setzte sich an die Spitze aller deutsche Lokomotivfabriken. (S. 71)

Auf den wirtschaftlichen Aufschwung in den Gründerjahren folgte eine Wirtschaftskrise – Die Depression der 1970er Jahre (S. 73 ff).

Neben dem Lokomotivbau wurde die Produktion von Dampfkesseln und die Lieferung „couranter Dampfmaschinen für kleinere  und landwirtschaftliche Betriebe“ vorangetrieben. Die Produktion von Lokomobilen und Feuerspritzen wurde wieder aufgenommen.

Vierter Abschnitt (Anfang) Die Hannoversche Maschinenbau-A.-G. im Aufstieg von der Mitte der 1890er Jahre bis zum Ausbruch des Weltkriegs (S. 90-110)

Mitte der 1890er-Jahre setzte eine rege Bautätigkeit ein. Die Erneuerung und Erweiterung der Fabrikanlagen wurde bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs fortgesetzt. Der Maschinenpark wurde in vielen Bereichen modernisiert und den Erfordernissen an Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit angepasst.

1905 begann der Bau von Kraftfahrzeugen mit Dampfbetrieb.  
(WE/MB)
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Das gesamte Buch wird in fünf „Teilen“ wiedergegeben. Die Angaben der „Abschnitte“ beziehen sich auf das Inhaltsverzeichnis des Buches.

Teil 1:
Titelei, Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Teil 2:
Erster Abschnitt - Die Maschinenfabrik von Georg Egestorff 1853 bis 1886 (S. 1-52)
hier Teil 3:
Zweiter Abschnitt - Die Ära Strousberg 1868 bis 1871 (S. 54-62) / Dritter Abschnitt - Die Hannoversche Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover von ihrer Gründung 1871 bis in die Mitte der 1890er Jahre (S. 64-87) / Vierter Abschnitt (Anfang) - Die Hannoversche Maschinenbau-A.-G. im Aufstieg von der Mitte der 1890er Jahre bis zum Ausbruch des Weltkriegs (S. 90-110)
Teil 4:
Vierter Abschnitt (Fortsetzung) - Die Hannoversche Maschinenbau-A.-G. im Aufstieg von der Mitte der 1890er Jahre bis zum Ausbruch des Weltkriegs (S. 110- 121) / Fünfter Abschnitt - Der Weltkrieg (S. 124-134) / Sechster Abschnitt - Inflation (S. 137-148)
Teil 5:
Siebter Abschnitt - Die Hanomag 1924 bis 1935 (S. 171-193) / Anhang - 1. Vorsitzende des Aufsichtsrats, 2. Mitglieder des Aufsichtsrats und 3. Mitglieder des Vorstands (S. 196-200)

Urheber: Däbritz, Walther; Metzeltin, Erich
Sammlung: Engel / Franke
Zeitliche Einordnung: 1835
Ort:
Personen: Strousberg, Bethel Henry