Däbritz, Walther; Metzeltin, Erich: Hundert Jahre Hanomag. Geschichte der hannoverschen Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft vormals Georg Egestorff in Hannover 1835-1935, Verlag Stahleisen m.b.H. Düsseldorf, Düsseldorf 1935

Teil 1

Titelei, Vorwort, Inhaltsverzeichnis

In dem Buch werden auf über 200 Seiten die ersten 100 Jahre des bedeutendsten Lindener Unternehmens geschildert, das 1835 als Metall-, Gußwaren- und Maschinenfabrik von dem 33-jährigen Georg Egestorff gegründet wurde und später unter dem Namen Hanomag Weltgeltung erlangte.

Der eine Autor, Walther Däbritz, war promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Der andere, Erich Metzeltin, hatte Maschinenbau studiert und war in verschiedenen Funktionen für die Hanomag tätig. Von 1907 bis 1924 gehörte er dem Vorstand an (siehe S. 200) und von 1925 bis 1932 war er Mitglied im Aufsichtsrat (S. 199).

Die Geschichte des Unternehmens wird in sieben Abschnitten geschildert:

1. Die Maschinenfabrik von Georg Egestorff 1853 bis 1886 (S. 1-52)
2. Die Ära Strousberg 1868 bis 1871 (S. 53-62)
3. Die Hannoversche Maschinenbau-Aktiengesellschaft von ihrer Gründung 1871 bis in die Mitte der 1890er Jahre (S. 63-87)
4. Die Hannoversche Maschinenbau-A.-G. im Aufstieg von der Mitte der 1890er Jahre bis zum Ausbruch des Weltkriegs (S. 89-121)
5. Der Weltkrieg (S. 123-134)
6. Inflation (S. 135-148)
7. Die Hanomag 1924 bis 1935 (S. 149-193)

Vorangestellt sind ein Vorwort und das Inhaltsverzeichnis. Zusätzlich gibt es am Ende des Bandes ab S. 195 einen Anhang mit den Namen der Vorsitzenden des Aufsichtsrats, der Mitglieder des Aufsichtsrats und der Mitglieder des Vorstands (S. 195-200).

Der Band ist – wie es unter dem Vorwort steht – am „Tag der nationalen Arbeit 1935“ erschienen. Nach dem 1. Mai 1933 waren die Gewerkschaften von den Nationalsozialisten zerschlagen worden und der Tag wurde zum Tag der nationalen Arbeit umbenannt. Im letzten Absatz des Vorworts heißt es:
„Der Weg führt wieder aufwärts, hier wie allerwärts, seit die Geschicke des deutschen Volkes in starker Hand seines Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler ruhen.“

Entsprechende Formulierungen finden sich im Ausblick am Ende des Buches:
„Als eine der dringendsten Aufgaben der nächsten Zeit hat der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in richtungsweisenden Reden die
          Motorisierung des deutschen Verkehrs mit allen Mitteln
bezeichnet und erklärt: Es ist der Wille der nationalsozialistischen Staatsführung, durch die Förderung des Automobilwesens nicht nur die Wirtschaft anzukurbeln und Hunderttausenden von Menschen Arbeit und Brot zu geben, sondern damit auch immer größeren Massen unseres Volkes die Gelegenheit zu bieten, dieses modernste Verkehrsmittel zu erwerben`“

Ansonsten bietet das Buch sehr viel Fakten zur Geschichte des Unternehmens und zu technischen Details von Produkten und Produktionsvorgängen.
(WE/MB)
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Das gesamte Buch wird in fünf „Teilen“ wiedergegeben. Die Angaben der „Abschnitte“ beziehen sich auf das Inhaltsverzeichnis des Buches.

hier Teil 1:
Titelei, Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Teil 2:
Erster Abschnitt - Die Maschinenfabrik von Georg Egestorff 1853 bis 1886 (S. 1-52)
Teil 3:
Zweiter Abschnitt - Die Ära Strousberg 1868 bis 1871 (S. 54-62) / Dritter Abschnitt - Die Hannoversche Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover von ihrer Gründung 1871 bis in die Mitte der 1890er Jahre (S. 64-87) / Vierter Abschnitt (Anfang) - Die Hannoversche Maschinenbau-A.-G. im Aufstieg von der Mitte der 1890er Jahre bis zum Ausbruch des Weltkriegs (S. 90-110)
Teil 4:
Vierter Abschnitt (Fortsetzung) - Die Hannoversche Maschinenbau-A.-G. im Aufstieg von der Mitte der 1890er Jahre bis zum Ausbruch des Weltkriegs (S. 110- 121) / Fünfter Abschnitt - Der Weltkrieg (S. 124-134) / Sechster Abschnitt - Inflation (S. 137-148)
Teil 5:
Siebter Abschnitt - Die Hanomag 1924 bis 1935 (S. 171-193) / Anhang - 1. Vorsitzende des Aufsichtsrats, 2. Mitglieder des Aufsichtsrats und 3. Mitglieder des Vorstands (S. 196-200)