Firmenporträt Theidel und Hagemann. Hannover, Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau, Rohrleitungsbau und Grundwasserabsenkungen [1]

Bis 1920 war das 1876 von August Theidel gegründete Bauunternehmen schwerpunktmäßig mit Tiefbauarbeiten für das Stadtbauamt Linden beschäftigt. Mit der Eingemeindung Lindens erfolgte eine Ausdehnung der Aktivitäten in den hannoverschen Raum. Das Unternehmen war vor allem auf Rohrleitungsbau (Gas, Strom und Wasser) und auf Absenkung des Grundwassers spezialisiert.
Die „unterirdische Verlegung der Fernsprechkabel im Bezirk Hannover für das Fernmeldebauamt und der Stromversorgungskabel für das Eltwerk Linden“ werden im Text besonders erwähnt.
Es folgt eine Aufzählung verschiedener Projekte, die die breite Palette von Arbeiten der Baufirma  (Firmensitz: Hohe Straße 26) zum Ausdruck bringen soll: Bau von Betonstraßen, Überführungen, Untertunnelungen, Kohleförderanlagen, Kläranlagen, Großgaragen, Wohnungsbau und Bau von  Gewerbe- und  Industrieanlagen.
Das Foto auf S. 140 oben zeigt den Baumeister Friedrich Hagemann, der als Schwiegersohn von Ewald Theidel (Sohn des Firmengründers August Theidel) 1914 in den Betrieb einstieg und später die Geschäftsleitung übernahm. Auf dem Foto unten rechts ist gut zu erkennen, wie Tiefbauarbeiten mit Kran und Lore auf Schienen unterstützt werden. Das Bild auf der nächsten Seite von der Peiner Straße soll  die Leistungsfähigkeit des Unternehmens beim Wohnungsbau dokumentieren.
(WE)
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[1] aus: Das Buch der alten Firmen der Stadt Hannover 1954, Adolf Sponholtz Verlag, Hannover 1954, S. 140/141