Es handelt sich um eine Studienarbeit, die 1978/ 1979 von drei Studenten am Fachbereich Architektur der Universität Hannover absolviert wurde. Dokumentiert wird die beobachtende Teilnahme an der Aktivitäten der Unabhängigen Bürgerinitiative Linden-Süd (UBI). Die Arbeit wurde vom damaligen Anwaltsplaner Klaus-Jürgen Holland betreut. Auf 264 Seiten wird  die Rolle der UBI als „Konfliktregulierungsinstrument“ (Holland) bei der Sanierung Linden-Süd (1972 – 1989) deutlich: Das regelmäßige „Dienstagsforum“ der Initiative wurde von Beginn bis zum Abschluss der Sanierung von der Stadtverwaltung massiv gefördert. Dazu gehörten ein kostenloser Tagungsraum sowie städtisch bezahlte Berater und Protokollführer. Die Studienarbeit liefert eine kritische Chronologie des Beteiligungsprozesses und analysiert die Konfliktfelder Verkehr, Sanierungskommission und Bevölkerungszusammensetzung. Abschließend werden Vorschläge zur Revision der Bürgerbeteiligung gemacht. Im angehängten Materialteil finden sich u.a. Dokumente zum Konfliktbereich Wohnen und zur Diskussion der UBI über die sogenannte „Ausländerproblematik“. (WB)