Foto: Lindener Schlachthaus, nach 1945

Übersicht über den Nordwestbereich von Linden. Im Vordergrund das Areal des ehemaligen Lindener Schlachthauses auf dem Grundstück Limmerstraße 128a mit einer ausgebrannten Werkhalle und hohem viereckigen Turm. Daneben die beiden Wohnhäuser Limmerstraße 128 und 128a. Rechts unten Teilansicht der Villa des ehemaligen Direktors Henning von der Deutschen Asphalt AG. Links lange Rückfront des Wohnblocks der Wohnbaugenossenschaft Gartenheim an der Steigertahlstraße, hinten rechts die Windheimstraße mit Bethlehemkirche. Zwischen Limmerstraße und Bethlehemkirche Kleingartengelände.

Das Schlachthaus wurde 1893/94 für die Stadt Linden erbaut. Nach Vereinigung Lindens mit Hannover 1920 wurde der Schlachtbetrieb hier Anfang der 1920er Jahre eingestellt und im neuen hannoverschen Schlachthof weitergeführt. Die nach dem Krieg noch erhaltenen Gebäude wurden unterschiedlich genutzt, u.a. als Lagerraum für die Bühnenversatzstücke der Städtischen Bühnen. Beim Bau des Westschnellwegs Anfang der 60er Jahre wurden alle dort vorhandenen Gebäude abgerissen, um Platz für die Auf- und Abfahrten zum/vom Westschnellweg zu schaffen. Das Gelände wurde begrünt, ein kleiner verbliebener Platz dient für gelegentliche Veranstaltungen (Zirkus u.a.).    (HB)

Urheber: nicht ermittelbar
Sammlung: Bohne
Zeitliche Einordnung: 1945 - 1955
Personen: Henning, Direktor